Um Lücken zu schließen benötigt, man die passenden Teile – Wie kann man Zähne ersetzen und Lücken schließen, wenn sie von Natur aus fehlen?
Zahnaplasie (Synonym: Hypodontie, Oligodontie) bezeichnet eine angeborene Entwicklungsstörung von einer oder mehrerer Zahnanlagen. Ein späterer Zahnverlust durch z.B. Unfall, Karies, Endodontien, Parodontitis, etc. zählt jedoch nicht dazu. Wenn ein Zahn sich nicht entwickelt bzw. fehlt, dann kommt es zu Fehlstellungen wie: gekippte Zähne, verlängerte Zähne durch fehlenden Gegenspieler, verbleibende Milchzähne unterhalb der Kauebene, Überbiss oder offener Biss, Kieferwachstumsstörungen, Vergrößerung der Kieferhöhlen (Pneumatisation), etc.
Die weiteren Folgen sind Einschränkungen im Alltag wie Sprachentwicklungsstörungen, Störungen des Kauvorganges, ästhetische Unzufriedenheit durch unterentwickeltem Kieferknochen, Verkleinerung der unteren Gesichtshälfte und schließlich psychosozialen Probleme.
Die Wahl der Behandlungbezieht sich immer auf den einzelnen Patienten, weil sie unter andrem von der Anzahl der fehlenden Zähne (1-28 mögliche fehlende Zähne; Weisheitszähne ausgeschlossen), dem Patientenalter (Kind, Jugendlicher, Erwachsener), dem Kieferknochenangebot und dem Patientenwunsch abhängt. Meistens ist die Behandlung eine Mischung aus mindestens 2 zahnmedizinischen Fächern (Kieferorthopädie, Prothetik, Orale Chirurgie, Kinderzahnheilkunde).
Leistungsspektrum
Ein frühzeitiger Behandlungsstart kann den Alltag funktionell und ästhetisch erleichtern und spätere spätere Behandlungen unterstützen. Der Ersatzvon Zahnnichtanlagen benötigt meist ein zahnmedizinisches fächerübergreifendes Know-How, welches durch unsere jahrzehntelange Erfahrung in der Therapie von Zahnnichtanlagen unterstützt wird.
- fächerübergreifende Beratung (Kieferorthopädie, Orale Chirurgie und Prothetik)
- Erstellung eines individuellen Behandlungsplans
- Eventuelle Überweisung zu weiteren medizinischen Fachbereichen (AKH: Genetik, Kinderheilkunde, Dermatologie, Gynäkologie, Augenheilkunde, HNO)
- Eventuelle Vermittlung zu Selbsthilfegruppen bei schwerwiegenden Fällen
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Leiterin: Dr.in Simone Heuberer