Für eine exakte Diagnose und eine zielgerichtete Behandlung muss man ins Innere des Zahns schauen. Mit dem Angebot des Fachbereichs Radiologie steht dafür ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Verfügung.
Der Fachbereich Radiologie der Universitätszahnklinik Wien übernimmt die umfassende Versorgung der PatientInnen mit radiologischen Leistungen. Durch unsere Forschungstätigkeit ist unser ÄrztInnen-Team mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen vertraut und kann höchste technische und professionelle Ansprüche erfüllen. Für Untersuchungen und Befundungen verfügen wir über ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Wir setzen verschiedene bildgebende Verfahren wie Projektionsradiographie, Tomographie, Sonografie und Computertomographie ein und führen interventionelle Eingriffe durch. Als universitäre Einrichtung liegen unsere wesentlichen Schwerpunkte in der Erforschung von Erkrankungen des Zahn- Mund- und Kieferbereichs sowie in der umfassenden studentischen Lehre.
Leistungsspektrum
Im Fachbereich Radiologie setzen wir die neueste Technik ein, um mit bildgebenden Verfahren eine präzise Behandlung unserer PatientInnen zu ermöglichen.
Mittels Panoramaröntgen kann man eine Basisabklärung der häufigsten Erkrankungen im Kieferbereich erreichen. Hierbei verfügen wir über die aktuell neueste Technik der Dünnschichttomographie, die eine wesentlich gesteigerte Bildqualität erreicht, die bisher nur mit einem Kleinbildröntgen zu erzielen war. Das Kleinbildröntgen selbst ist an der Zahnklinik bereits vollständig digitalisiert, und die angefertigten Bilder stehen klinikweit zur Verfügung.
Darüber hinaus können Fernröntgenbilder mittels „Postprocessing“ in optimaler Weise dargestellt werden, um eine sichere diagnostische Abklärung zu ermöglichen. Für Notfälle steht auch die Möglichkeit eines Lungen- oder Bauchröntgens zur Verfügung, um zum Beispiel allfällig verschluckte Fremdkörper rechtzeitig lokalisieren zu können.
Bei der dentalen Computertomographie (CT) können bei der Untersuchung hoch auflösende Schichtbilder angefertigt werden, die mittels Computer in allen drei Raumdimensionen umgerechnet werden können. Neben der Diagnostik von Erkrankungen des Kieferapparates ermöglichen diese hoch präzisen Bilder auch die Computer unterstützte Planung und Navigation von operativen Eingriffen im Kieferbereich.
Als Verfahren, das eine optimale und belastungsfreie Untersuchung der Kieferweichteile ermöglicht, wird Sonografie in letzter Zeit zunehmend im Kieferbereich eingesetzt. Auch wenn ein Blick in das Knocheninnere nicht möglich ist, erlaubt die Technik doch eine Beurteilung der unmittelbar daran angrenzenden Weichteile. So können Entzündungen, Fremdkörper, Eiteransammlungen und Raumforderungen einfach und schnell lokalisiert und oft auch in derselben Sitzung mittels Punktion abgeklärt werden.
Als neuestes Verfahren in der Zahnmedizin wird die Magnetresonanztomographie mit einem Forschungsgerät im Kieferbereich eingesetzt und zeigt dafür eine hervorragende Eignung. Auch Erkrankungen der Kiefergelenke sowie der umgebenden Weichteile lassen sich in bisher ungekannter Qualität und Aussagekraft darstellen.
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Fachbereichsleiter: Ao.Univ. Prof. Dr. André Gahleitner